Auf der A5 ereignete sich südlich von Heidelberg ein schwerer Auffahrunfall: Es gab Verletzte und die Straße war stundenlang unpassierbar. In einer Holzkiste machte die Polizei dann eine kuriose Entdeckung.
- Am Dienstagmorgen ereignete sich ein schwerer Auffahrunfall südlich von Heidelberg.
- Ein Kleintransporter krachte unter anderem in einen Lastwagen.
- In einem der beteiligten Unfallwagen fand die Polizei eine Holzkiste - und staunte über deren Inhalt nicht schlecht*.
Update vom 10. September, 12.15 Uhr: Der überraschende Löwenbaby-Fund im Zuge des Auffahrunfalls auf der A5 südlich von Heidelberg wird immer mysteriöser. Die kleine Lea, so wurde die Raubkatze getauft, ist erst sieben Wochen alt und wurde somit zu früh von der Mutter getrennt. In einer Holzbox verfrachtet wurde sie im Anhänger eines slowakischen Kleinbusses transportiert.
Wie die Bild berichtet, können die Fahrer des Wagens noch nicht befragt werden, weil sie noch nicht vernehmungsfähig seien. Das habe ein Polizeisprecher mitgeteilt. Womöglich stecken illegale Tierhändler hinter dem Transport, vermutet das Blatt. Ein „artgerechter Transport und artgerechte Haltung seien durch Privatpersonen schließlich nicht zu gewährleisten“, wird ein Rechtsanwalt zitiert. Es handle sich rechtlich um eine Grauzone. „Daher blüht auch der Handel mit Großkatzen, gerade in osteuropäischen Ländern." Löwen könne man sich im Internet bestellen.
Unfall auf der A5 mit Löwenbaby Lea: Tierschützer gehen von illegalem Transport aus
Der Tierschutzverein „Pro Wildlife“ schlägt gegenüber Bild in die gleiche Kerbe: „Kein seriöser Zoo würde ihn in diesem Alter überhaupt transportieren. Es handelt sich ziemlich sicher um einen illegalen Transport.“
Löwe Lea kommt nun im Zoo Landau in Rheinland-Pfalz unter und wird vorerst von Zoodirektor Uwe Wünstel und dessen Lebensgefährtin großgezogen. „Wir wissen nicht, ob es schon feste Nahrung gewöhnt ist. Falls nicht, werden wir alle zwei Stunden das Fläschchen geben müssen." Bleibt zu hoffen, dass sich das Raubkatzen-Baby gut von dem Schock erholt.
Nach schwerem Unfall auf A5: Retter bergen mysteriöse Holzkiste in Anhänger - Tierischer Inhalt lässt Beamte staunen
Update vom 10. September 2020: Nach dem schweren Auffahrunfall südlich von Heidelberg konnte nun ein bei dem Unfall ausgebüxtes Tier wieder eingefangen werden. Der Vogel, der zusammen mit einem Löwenbaby bei dem Unfall entdeckt wurde und davon flog, konnte nun, eineinhalb Tage nach dem Unfall, bei Waghäusel eingefangen werden. In der Nacht zum Donnerstag wurde das Tier in einem Wald im Kreis Karlsruhe entdeckt, wie ein Sprecher der Berufstierrettung mitteilte.
Mithilfe der sogenannten Wassertechnik seien die Flügel des Vogels mit Wasser benetzt worden, so dass er kurzfristig nicht mehr fliegen und eingefangen werden konnte, hieß es in einem Beitrag auf einer sozialen Plattform der Berufstierrettung. Ob das Tier verletzt war, war zunächst nicht bekannt. Die Herkunft der Tiere war zunächst unklar. Das
weiße Löwenbaby ist mittlerweile im Reptilienzoo Landau untergebracht und laut dessen Geschäftsführer quietschfidel.
Unfall auf A5: Retter bergen mysteriöse Holzkiste in Anhänger - Tierischer Inhalt lässt Beamte staunen
Ursprungsmeldung vom 8. September 2020: Kronau - Am Dienstagmorgen (7. September 2020) kam es südlich von Heidelberg zu einem schweren Auffahrunfall. Der Fahrer eines Kleintransporters übersah, nach Angaben der Polizei, fatalerweise das Ende eines Staus und krachte von hinten in einen Lastwagen. Dabei geriet der Kleintransporter so ins Schleudern, dass er mit einem Kleinbus, der neben ihm mit einem Anhänger auf der Fahrbahn unterwegs war, zusammenstieß.
Am Unfall, der sich auf der A5 zwischen dem baden-württembergischen Kronau und dem Kreuz Walldorf ereignete, waren also gleich mehrere Fahrzeuge beteiligt. Die Folge: Die viel befahrene Autobahn war beidseitig für mehrere Stunden gesperrt und die Pendler mussten am frühen Morgen großflächig ausweichen, passierte der Unfall doch kurz vor einer Baustelle.
Kronau: Schwerer Auffahrunfall mit Verletzten - A5 stundenlang gesperrt
Für die Feuerwehr, die Polizei und Rettungssanitäter gab es an der Unfallstelle einiges zu tun. Zunächst mussten vier eingeklemmte Personen aus dem Kleintransporter und dem Kleinbus geborgen werden. Kein leichtes Unterfangen, waren die Fahrzeuge doch durch den Aufprall stark verkeilt. Um die Autobahn so schnell wie möglich wieder für den Berufsverkehr freigeben zu können, starteten die Einsatzkräfte nach der Rettung der Verletzten mit der Bergung der Autowracks.
Als es daran ging, den Anhänger des Kleinbusses vom Unfallort zu entfernen, machten die Polizeibeamten dann aber eine kuriose Entdeckung: Im Anhänger befand sich eine große, schwere Holzkiste. Vermutlich vernahmen die Rettungskräfte bereits Geräusche* aus der Box, denn ihr Inhalt sollte sich schnell als " quicklebendig" herausstellen.
Unfall auf Autobahn: Kaum zu glauben - Kiste mit tierischem Inhalt geladen
Ihren Augen konnten die Beamten wohl kaum trauen, als sie feststellten, was sich in der Holzkiste wirklich befand: ein Löwenbaby. Trotz des schweren Unfalls war es völlig unverletzt geblieben. Die Beamten verständigten die Tier-Notrettung, um sicherzustellen, dass der junge Löwe sofort richtig versorgt werden konnte.
Zunächst konnten die Polizisten keine Angaben dazu machen, ob das Tier legal transportiert wurde. Wie ein Sprecher dem Portal Mannheimer Morgen berichtete, waren im Anhänger wohl auch noch zwei Greifvögel geladen, die sich jedoch im Trubel auf und davon gemacht hätten*. (cos) *tz.de ist Teil des Ippen-Digital-Netzwerks.
Video: Nach Unfall-Drama auf A5: Erstaunte Einsatzkräfte finden Löwenbaby
September 10, 2020 at 06:18PM
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A5: Mysteriöser Fund nach Unfall - Polizei entdeckt Tier in Kofferraum - Furchtbarer Verdacht - tz.de
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